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First-Trimester-Screening

First-trimester-screening-1Fast alle schwangeren Frauen beschäftigt die Frage, ob ihr Kind gesund sein wird oder ob bei ihm ein erhöhtes Risiko besteht, an einem Down-Syndrom oder einer anderen Chromosomenanomalie zu erkranken. Um dieses Risiko mit ziemlicher Sicherheit auszuschließen oder eine entsprechende Gefahr rechtzeitig zu erkennen, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, in unserer Praxis ein First-Trimester-Screening durchführen zu lassen. Um diese Methode, die auch als Ersttrimesterscreening bezeichnet wird, erfolgreich anwenden zu können, müssten Sie sich jedoch am Ende des ersten Drittels Ihrer Schwangerschaft befinden. Der frühestmögliche Zeitpunkt für ein First-Trimester-Screening wäre der Beginn der 11. Woche und der spätestmögliche Zeitpunkt des Ende der 13. Woche. Anhand der Ergebnisse des Frist-Trimester-Screenings ist es dann möglich, das individuelle Risiko einer Chromosomenveränderung oder einer Trisonomie 21 zu erkennen. Bei einem Frist-Trimester-Screening wird nicht nur eine Ultraschall- und eine Blutuntersuchung durchgeführt, sondern auch das persönliche Altersrisiko betrachtet. All dies zusammen ergibt dann das Gesamtrisiko.

Das Risiko, ein Kind mit Down-Syndrom zur Welt zu bringen, steigt mit zunehmendem Alter der Schwangeren signifikant an. Bei einer 20jährigen Frau liegt dieses Risiko lediglich bei 1 : 1526 und bei einer 30jährigen Frau bei 1 : 894. Deutlich erhöht ist dieses Risiko jedoch bei einer 40jährigen Frau (1 : 96) oder gar einer 44jährigen Frau (1 : 30). First-trimester-screening-2
Bei der Ultraschalluntersuchung im Rahmen des First-Trimester-Screenings messen wir die Nackentransparenz des Kindes. Sollte dabei eine Nackenfalte zu sehen sein, ist dies völlig normal und kann noch nicht als sicheres Zeichen für eine Chromosomenveränderung gewertet werden.
Ob hierfür ein erhöhtes Risiko besteht, könnte in erster Linie aus der Größe der beim First-Trimester-Screening gemessenen Nackentransparenz abgeleitet werden.

Bei der Blutuntersuchung führen wir ein biochemisches Screening durch. Hierbei ist es möglich, das schwangerschaftsspezfische Eiweiß PAPP-A und die freie ß-Untereinheit des HCG nachzuweisen. Ein Down-Snydrom wäre unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass das PAPP-A deutlich erniedrigt und das freie ß-HCG im Gegensatz dazu erhöht wäre. Allein aufgrund der Ergebnisse dieser Blutuntersuchung hätten wir schon die Möglichkeit, das RisFirst-trimester-screening-3iko eines Down-Syndroms zu 65% auszuschließen. Wenn dann noch die Ergebnisse der Ultraschalluntersuchung und das individuelle Altersrisiko hinzugerechnet werden, erhöht sich diese Sicherheit auf 90%.
Grundsätzlich muss jedoch immer darauf hingewiesen werden, dass das First-Trimester-Screening nur die ungefähre Wahrscheinlichkeit einer Chromosomenveränderung beim Kind feststellen kann. Hierbei handelt es sich weder um einen klinischen Test, noch um eine diagnostische Untersuchung. Wenn sich jedoch ein entsprechender Verdacht ergibt, könnten wir mit der betroffenen Frau das Ergebnis besprechen und dann auch weitere Schritte zur Diagnostik einleiten.